Bengalische Feuer - viele Fragen und Vorurteile
Choreographien von Fußballfans in den Stadien - wer kennt diese Bilder nicht wenn diese roten Lichter für ein Stimmungsbild eingesetzt werden. die einen finden es gut - die anderen nicht. Auch wir verurteilen Menschen, die damit nur "Unfug" - am besten noch mit entsprechenden Alkoholspiegel, machen. Wenn man sich an die Sicherheitsvorschriften hält, ordentlich und fachgerecht und nicht fahrlässig damit umgeht, sind Pyros für viele eine tolle Sache.
Bengalos sind erlaubt, wenn man sich eben an die vorgenannten Dinge hält. Der Kauf ist legal und frei auch unter dem Jahr von Personen ab 18 Jahren erlaubt. Auch das mitführen von den Pyros, welche zumeist unter der Katgeorie P1 angesidelt sind, ist erlaubt. Beim abbrennen sieht es dann schon ein wenig anders aus - denn die Verwendung entgegen dem vorgesehen Zweck stellt nach Ansicht der Polizei NRW eine OWi gem. §41 (1) Nr.16 - SprengG i.V.m. §23(1+2) - i.V.m. §46 Nr. 8b 1.SprengV dar. Zur Frage der Problematik ob die Bengalos in Fußballstadion erlaubt sind, hat sich Rechtsanwalt Andres Düllberg befasst - dessen Ausführungen sehr lesenswert sind.
Über die vorgenannten Einsatzzwecke hinaus werden diese bengalischen Feuer auch zu anderen Zwecken eingesetzt. Bei professionellen Feuerwerken aber greift man meistens auf Bengaltöpfe zurück, da diese eine andere, dezentere Art von Licht erzeugen - was hier wünschenswert ist um nicht den Eindruck des Feuerwerks an sich zu übertünchen. Dies trifft auch bei Foto- oder Filmaufnahmen zu. Im Grunde sind die bekannten Pyros also Notsignalgeber, wie Seenotfackeln oder zur Kennzeichnung einer Gefahrenstelle oder einer sich in Not befindlichen Situation. Übrigens: Der weitbekannte Bengalo ist kein Feuerwerk - sondern es ist Pyrotechnik.